Rotenburger Kreiszeitung vom 02.08.2023

 

 

Eine Herausforderung, die riesigen Spaß gemacht hat

 

Impressionen von der Schnitzeljagd des TSV in der Stuckenborsteler Natur

 

 

 

Mit einem erschöpften Lächeln und glücklich die Suchziele gefunden und die vielen Aufgaben und Rätsel gelöst zu haben, endete für die 10 gestarteten Team die diesjährige Familien-Oudoor-Schnitzeljagd 2023 des TSV-Stuckenborstel. Zitat: „Es war wirklich eine Herausforderung - sowohl körperlich als auch geistig - aber es hat riesigen Spaß gemacht!“ Das war der Tenor der meisten Teams, die von der Schnitzeljagd-Tour zum Zielpavillon zurückkehrten.

 

 

 

Bereits am Tag vorher, sowie am folgenden Sonntagmorgen um 7:30h begann der Aufbau des Schnitzeljagd-Parcours. Für die teilnehmenden Teams wurden dafür 14 Stationen präpariert, die rund um den Stuckenborsteler Dodenberg und Hemelberg absolviert werden mussten. Um 10 Uhr wurden dann die Wettbewerber-Teams im Abstand von 15 Minuten aufeinander auf die Reise geschickt. Vorher bekam jedes Team eine Einweisung, eine Routenkarte der Strecke, eine Ergebnis-Eintragekarte (Score-Card) und die Beschreibungen der Aufgaben, die an den jeweiligen Stationen zu absolvieren waren. Anders als zwei Jahre zuvor war die Schnitzeljagd-Strecke statt 4,5 Km fast 10 Km lang. Daher sollten die Gruppen den Parcours mit dem Fahrrad bewältigen.

 

 

 

Die zu lösenden Aufgaben an den Stationen waren für Familien mit Kindern im Alter von fünf bis 16 Jahren ausgelegt, wobei sowohl körperliche Aufgaben bewältigt werden mussten, als auch solche, bei denen Köpfchen gefragt war. So sollte zum Beispiel eine kleine Strecke mit dem Trichterkatapult abgelaufen und der katapultierte Ball wieder aufgefangen werden. Bei windigem Wetter ein anspruchsvolle Aufgabe. Sehr viel Fingerspitzengefühl brauchte es auch für das Zielrollen, bei dem ein Volleyball auf Knien in einen Hula-Hoop Reif gerollt werden sollte. Einfacher hingegen war z.B. das Zählen einer Anzahl von Luftballonen oder das Abmessen eines Brückengeländers mit einem engl. Fußmaß (ft.). Viel Spaß gab es auch beim Leiter-Golf-Spiel. Neben neuen Spielen gab es auch altbekannte Spiele wie Riesen-Murmeln, Basketball werfen oder Längen, Abstände und Durchmesser ermitteln. Dazu hatte jedes Team ein Maßband oder Zollstock mitgenommen.

 

Die Challenge, die von den Teams als die mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad bewertet worden ist, war ein Geschicklichkeitsspiel (gecovert von einer Fernsehspiel-Show), bei dem es darum ging, auf einem Holzstab zwei Zollstöcke (Gliedermaßstäbe) auf einer definierten Fläche so zu setzen, dass diese balancieren und nicht herunterfallen. Diese Aufgabe wurde von 5 Teams gelöst.

 

Für alle 14 gelösten Aufgaben gab es 200 Pkt zu erreichen.

 

Neben den gestellten Aufgaben der 14 Stationen, waren weitere 200 Punkte zu ergattern. Dazu mussten gestellte Rätsel aus dem Bereich: Guinessbuch-Rekorde, Allgemeinwissen über die Natur- und Umwelt, sowie auch Denksportaufgaben (z.B. Worte mit fehlenden Buchstaben, Rätselfragen) gelöst werden. Alle Teams durften mit den Mobiltelefonen im Internet nach Lösungen suchen.

 

 

 

Weiter konnten 140 Punkte eingeheimst werden, wenn von den 14 Stationen ein Handy-Foto mit Team-Mitgliedern erstellt wurde, als Beweis, dass die Aufgabe auch wirklich abgearbeitet wurde. Die Fotos sollten dann an eine bestimmte E-Mail-Adresse gesendet werden, was auch alle Teams erfüllt haben.

 

Nach einer 14-tägigen Versende- und Auswertezeit fand nun vor kurzem an der Stuckenborsteler Sporthalle die Siegerehrung der Gewinner-Teams statt. Dabei konnte das Team Küsel den ersten Platz mit 495 von 540 Punkten erringen. Den zweiten Platz belegte das Team Degenaar (in Urlaub) mit 485 von 540 Punkten, gefolgt von Team Lienhop mit 480 von 540 Punkten auf Platz drei. Als Geschenk gab es Gutscheine von Versandhändlern über jeweils 50, 30 und 20 Euro.

 

Der TSV Stuckenborstel bedankt sich sehr bei allen Organisatoren und bei den Teilnehmer-Teams fürs aktive mitmachen. „Es hat uns auch in den Vorbereitungen sehr viel Spaß gemacht!“ so Paul Bockhorst, einer der Haupt-Organisatoren des Events. Er hofft sehr, dass es in 2024 mindestens genau so viele Anmeldungen gibt und diesmal kein Team wegen Krankheit absagen muss. Der Verein überlegt, das Event im kommenden Sommer im Juli (im Rahmen des Sommerferien-Programms der Samtgemeinde Sottrum anzubieten.

 

 

 

 

 

Paul Bockhorst 30.07.2023